0-10 / 10V-PWM / 100K: LED-Netzteile Konstantleistung (CP)

Für die Dimmung mittels Niedervoltverfahren spricht die einfache Installation und hohe Verfügbarkeit kompatibler Steuergeräte. Deren Spannweite reicht von simplen elektronischen Potentiometern bis hin zu komplexen Controllern wie einer SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung). Das Steuergerät ist dabei mit dem LED-Netzteil durch einen zweiadrigen Steuerdraht verbunden. Über diesen wird die gewünschte Lichtintensität der LEDs mittels eines analogen (0-10V / 1-10V) oder digitalen (PulsWeitenModulation) Signals übermittelt. Die analogen Verfahren arbeiten dabei mit einer Anpassung der anliegenden Spannung. Bei der Variante 0-10V ist die vollständige Ausdimmung der LEDs ohne Phasentrennung möglich, jedoch unter kontinuierlichem Stromverbrauch (max. 0,5W) des LED-Treibers. Dies ist bei 1-10V nicht der Fall, jedoch ist zum Ausschalten der LEDs die Phasentrennung per Schalter nötig. Das digitale PWM-Verfahren arbeitet auf einer anderen Grundlage: Der Controller kodiert die gewünschte Helligkeit hier durch Variation der Einschaltdauer des 10V Signals. Mean Well Konstantleistung (CP) LED-Netzteile mit 3-in-1 Dimmung unterstützen sowohl analoge als auch digitale Niedervoltverfahren. Zudem ist eine fixe Einstellung der Lichtintensität per Regelwiderstand möglich. Für manche Projekte reicht diese dauerhafte Festlegung der LED-Helligkeit aus. Hier genügen Modelle mit verschlanktem Funktionsumfang, etwa das MeanWell XLG-100-L-A mit integriertem Potentiometer.